Am 15. Juli 1957 um 11:45 Uhr entstand ein Großbrand auf dem Aichholzhof. Beim Eintreffen der Wehr wurde bereits das Vieh aus dem brennenden Stall getrieben. Mit Wasser aus dem unzureichenden Löschteich schützte die Wehr das angrenzende Wohnhaus, ein Treibstofflager, weitere Ställe und eine Scheune. Nach der Feuerwehr Markgröningen wurde sofort Großalarm für die Wehren aus Ludwigsburg, Kornwestheim, Bietigheim, Tamm, Bissingen, Asperg, Besigheim und Schwieberdingen ausgelöst. Bereits nach 40 Minuten stand durch die hintereinander aufgestellten Fahrzeugpumpen eine 1700 m lange Förderstrecke mit 60 m Höhendifferenz aus der Glems.

Schon nach weiteren 2 Jahren, am 21. Juli 1959 um 17 Uhr wurde zu einem weiteren Brand alarmiert. Ein am Hofeingang stehenden Schuppen war durch ein beim Einlagern von Heu heißgelaufenen Lager eines Förderbandes in Brand geraten. Mit knapper Not konnten sich die auf der Tenne beschäftigten Frauen ins Freie retten. Der Schuppen, 2 Mähdrescher und ein Schlepper wurden zerstört. Die eintreffende Feuerwehr musste durch den bereits brennenden Straßenteer zum Löschteich fahren. Abgeerntete Stoppelfelder fingen an zu brennen. Wieder sorgten Löschzüge aus Ludwigsburg, Kornwestheim und Schwieberdingen für die Wasserversorgung aus der Glems.