Hochwasser und Starkregen sind nach den Ereignissen in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfahlen in aller Munde. Mancher mag sich an das Starkregenereignis und damit verbundene Hochwasser der Glems im Jahr 2010 erinnern, bei dem weite Teile der Schwieberdinger Innenstadt unter Wasser standen und auch Talhausen und Unterriexingen stark betroffen waren. Der Pegelstand der Glems erreichte damals in Talhausen mit 2,23 m einen neuen historischen Höchststand. Das langjährige Mittel betrug vor dem Ereignis 0,32 m.

Zum 10-jährigen “Jubiläum” wurde 2020 von 8 Anrainerkommunen der Glems ein Flyer mit Informationen zu dem Thema Hochwasserschutz herausgegeben. Er ist hier abrufbar.

Als Lerneffekt aus dem Hochwasserereignis von 2010 wurde der vorbeugende Hochwasserschutz ausgebaut. Dies beinhaltete bauliche Maßnahmen, aber auch technische Hilfsmittel. So ist Markgröningen beispielsweise Teil des Flut-Informations- und Warnsystems FLIWAS, einem webbasierten Hochwasser-Krisenmanagementsystem des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg. Auch simple Maßnahmen wie die ständige Bevorratung größerer Mengen von Sandsäcken und Sand wurden umgesetzt. Droht schlechtes Wetter werden die Pegelstände und die Warnkarten des Deutschen Wetterdienstes genau im Auge behalten.

Nach uns die Sintflut?