{"id":3951,"date":"2021-07-14T22:49:35","date_gmt":"2021-07-14T20:49:35","guid":{"rendered":"https:\/\/www.feuerwehr-markgroeningen.de\/?page_id=3951"},"modified":"2021-08-05T09:58:56","modified_gmt":"2021-08-05T07:58:56","slug":"16-talhausen","status":"publish","type":"page","link":"https:\/\/www.feuerwehr-markgroeningen.de\/16-talhausen\/","title":{"rendered":"16 – Talhausen"},"content":{"rendered":"

In Talhausen sorgte bis 1988 eine L\u00f6schgruppe mit bis zu 15 Mann f\u00fcr den Brandschutz. Im Feuerwehrmagazin am Bergweg (gebaut 1960) waren ein Tragkraftspritzenanh\u00e4nger und die Ausr\u00fcstung der Mannschaft untergebracht. Bei \u00dcbungen und Eins\u00e4tzen wurde der Anh\u00e4nger von einem Traktor eines ortsans\u00e4ssigen Kameraden zur Einsatzstelle gezogen.<\/p>\n

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Im Kriegsjahr 1945 steckten die Br\u00fcder Ernst und Paul beim Z\u00fcndeln einen Heuschuppen in Brand. Da die aktiven Feuerwehrm\u00e4nner im Krieg waren mussten die alten, ehemaligen Kameraden ausr\u00fccken. Mangels \u00dcbung lief einiges schief. Nach einem Ruck an der vermeintlich zu kurzen Schlauchleitung wurde das Standrohr am Hydranten abgerissen. Die beiden Z\u00fcndler wurden Feuerwehrleute und sind heute in der Alterswehr.<\/p>\n

Am 11. Februar 2002 zerst\u00f6rte ein Gro\u00dfbrand ein Wohnhaus am Bergweg 17.
\nF\u00fcr die Brandbek\u00e4mpfung im Weiler Talhausen beginnt die Feuerwehr mit Wasser aus den Fahrzeugtanks. Dann wird an das Hydrantennetz angeschlossen und zuletzt eine Saugstelle an der Glemsbr\u00fccke eingerichtet.<\/p>\n

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Aus Ludwigsburger Kreiszeitung, Bild: Alfred Drossel<\/figcaption><\/figure>\n

Der pl\u00f6tzliche Starkregen am Sonntagmorgen des 4. Juli 2010 f\u00fchrte entlang der Glems zu \u00dcberflutungen und vollgelaufenen Kellern. Die Feuerwehr Markgr\u00f6ningen wurde zun\u00e4chst zur \u00dcberlandhilfe nach Schwieberdingen alarmiert. Dort waren weite Teile der Ortsmitte zum Teil \u00fcber einen Meter hoch \u00fcberflutet und viele Keller vollgelaufen.<\/p>\n

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Ortsdurchfahrt Schwieberdingen<\/figcaption><\/figure>\n

Nachdem jedoch das Hochwasser in Talhausen und Unterriexingen eingetroffen war, wurden die Markgr\u00f6ninger Einsatzkr\u00e4fte aus dem Einsatz in Schwieberdingen herausgel\u00f6st. In Unterriexingen waren vor allem die Glemsstra\u00dfe, die Hauptstra\u00dfe und die Kreuzg\u00e4rten betroffen. Durch den massiven Einsatz von Sands\u00e4cken konnte die Gefahr f\u00fcr die Geb\u00e4ude jedoch einged\u00e4mmt werden. Trotzdem mussten etliche Keller leergepumpt werden. Die Ortsdurchfahrt von Markgr\u00f6ningen in Richtung Oberriexingen war nicht passierbar, Talhausen war nur \u00fcber den Aichholzhof zu erreichen. In Talhausen war unter anderem die Trafostation im Kl\u00e4rwerk betroffen. Dort wurden gro\u00dfe Lenzpumpen des THWs eingesetzt. Auch die M\u00fchlen entlang der Glems hatten gro\u00dfe Schwierigkeiten mit den enormen Wassermassen.<\/p>\n

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Unterriexingen – Hauptstra\u00dfe<\/figcaption><\/figure>\n

Kr\u00e4fte\u00a0der Feuerwehren Vaihingen, Sersheim, Sachsenheim und Oberriexingen sowie Kr\u00e4fte des THWs unterst\u00fctzten die Markgr\u00f6ninger Wehr. Zudem wurde weiterhin mit den in Schwieberdingen eingesetzten Kr\u00e4ften zusammengearbeitet und zum Beispiel der Nachschub an Sands\u00e4cken sichergestellt. Der DRK Ortsverein Markgr\u00f6ningen stellte die Verpflegung der Einsatzkr\u00e4fte sicher.<\/p>\n

Der Pegelstand der Glems in Talhausen erreichte mit 2,23 m einen neuen historischen Wert – er lag deutlich \u00fcber der bisherigen H\u00f6chstmarke aus dem Jahr 1983 von 1,75 m. Die durchschnittliche Pegelh\u00f6he lag vor dem Hochwasser 2010 bei 0,32 m.<\/p>\n

Unterriexingen war h\u00e4ufiger durch Hochwasser aus der Glems und der Enz betroffen. Das Jahrhunderhochwasser vom 21. Dezember 1993 drang bis zur vor Oberriexinger Stra\u00dfe vor. Schlauchbote konnten auf der gefluteten Stra\u00dfe eingesetzt werden.<\/p>\n

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In Talhausen sorgte bis 1988 eine L\u00f6schgruppe mit bis zu 15 Mann f\u00fcr den Brandschutz. Im Feuerwehrmagazin am Bergweg (gebaut 1960) waren ein Tragkraftspritzenanh\u00e4nger und die Ausr\u00fcstung der Mannschaft untergebracht. Bei \u00dcbungen und Eins\u00e4tzen wurde der Anh\u00e4nger von einem Traktor<\/p>\n","protected":false},"author":4,"featured_media":0,"parent":0,"menu_order":0,"comment_status":"closed","ping_status":"closed","template":"","meta":{"footnotes":""},"_links":{"self":[{"href":"https:\/\/www.feuerwehr-markgroeningen.de\/wp-json\/wp\/v2\/pages\/3951"}],"collection":[{"href":"https:\/\/www.feuerwehr-markgroeningen.de\/wp-json\/wp\/v2\/pages"}],"about":[{"href":"https:\/\/www.feuerwehr-markgroeningen.de\/wp-json\/wp\/v2\/types\/page"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/www.feuerwehr-markgroeningen.de\/wp-json\/wp\/v2\/users\/4"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/www.feuerwehr-markgroeningen.de\/wp-json\/wp\/v2\/comments?post=3951"}],"version-history":[{"count":8,"href":"https:\/\/www.feuerwehr-markgroeningen.de\/wp-json\/wp\/v2\/pages\/3951\/revisions"}],"predecessor-version":[{"id":4159,"href":"https:\/\/www.feuerwehr-markgroeningen.de\/wp-json\/wp\/v2\/pages\/3951\/revisions\/4159"}],"wp:attachment":[{"href":"https:\/\/www.feuerwehr-markgroeningen.de\/wp-json\/wp\/v2\/media?parent=3951"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}